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Datum: 26.04.2024

Franziska löst Isabell ab

Nach der Sprengung des Blitzer-Anhängers der Stadt Weißenfels sind Reparaturarbeiten an dem Gerät notwendig. Der Hersteller Jenoptik aus Jena hat der Saalestadt für ihre dreimonatige Testphase deshalb einen neuen Blitzer-Anhänger desselben Modells zur Verfügung gestellt. „Franziska“, wie das Gerät von den Produzenten getauft wurde, wird ab 29. April 2024 im Einsatz sein. Als Ersatz für „Isabell“ soll der Blitzer-Anhänger bis zum Abschluss der Testlaufzeit Ende Juni 2024 den Verkehr in der Kernstadt und in den Ortschaften kontrollieren.

Innerhalb der ersten 3,5 Wochen gab es in Weißenfels vier Vandalismus-Vorfälle an dem Blitzer-Anhänger. Dreimal war es zu Farbschmierereien gekommen, die sich aber immer problemlos entfernen ließen. In der Nacht zum 21. April 2024 hatten Unbekannte den Anhänger gesprengt und dabei das Messgerät beschädigt. Der Blitzer stand in Leißling direkt an einem Schulweg.

Grund für die Testphase mit einem Blitzer-Anhänger ist der wiederholt vorgetragene Wunsch von Bürgerinnen und Bürgern nach einer Zunahme der Verkehrsüberwachung, um die Sicherheit im öffentlichen Straßenverkehr zu verbessern. Die Stadt Weißenfels verfügt bisher über sechs Blitzer-Anlagen; fünf stationäre Blitzer und ein mobiles Blitzgerät. Die besten Aspekte beider Blitzertypen verbindet der Blitzer-Anhänger. Ebenso wie das mobile Blitzgerät kann der Anhänger zum gewünschten Einsatzort transportiert werden. Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes müssen während der Verkehrskontrolle nicht vor Ort bleiben, wie das bei dem mobilen Blitzer der Fall ist. Nach Aufbau und Ausrichtung kann der Blitzer-Anhänger mehrere Tage am Ort verbleiben und eigenständig rund um die Uhr den Verkehr kontrollieren.