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Datum: 07.12.2022

Burgenlandkreis beteiligt sich am bundesweiten Warntag

Der Burgenlandkreis wird sich am 8. Dezember 2022 am bundesweiten Warntag beteiligen. An diesem Tag erproben Bund und Länder sowie die teilnehmenden Kreise, kreisfreien Städte und Gemeinden in einer gemeinsamen Übung ihre Warnmittel. Seit einigen Jahren bereitet sich der Landkreis intensiv auf eventuell auftretende Katastrophen vor.

Um 11 Uhr wird über die 261 existierenden Sirenen im Landkreis der Katastrophenalarm ausgelöst werden. Das heißt, es wird ein 1-minütiger Heulton (= durchdringender langgezogener oder auf- und abschwellender Ton) erklingen. Durch einen 1-minütigen Dauerton wird der Katastrophenalarm um 11:45 Uhr dann wieder aufgehoben.

Parallel zu dem Sirenenalarm wird durch den Bund eine Probewarnung in Form eines Warntextes an alle Modularen Warnsysteme (MoWaS), wie zum Beispiel Katwarn oder Nina, sowie an den Bund angeschlossene Warnmultiplikatoren (z.B. Rundfunksender) versendet. Erstmalig wird es auch eine Probemeldung auf dem neuen Warnkanal Cell Broadcast geben. Cell Broadcast sendet eine Warnnachricht direkt aufs Handy. Kein anderes Warnmittel erreicht somit mehr Menschen.

Hintergrund:

Der bundesweite Warntag verfolgt das Ziel, die Menschen in Deutschland über die Warnung der Bevölkerung zu informieren und mit dem Thema vertraut zu machen. Bund und Länder bereiten jährlich in Abstimmung mit kommunalen Vertreterinnen und Vertretern den bundesweiten Warntag vor. Dieser findet normalerweise am zweiten Donnerstag im September statt. Im Jahr 2022 wird der bundesweite Warntag einmalig auf den 8. Dezember verschoben, um dann erstmalig eine Probemeldung auf dem neuen Warnkanal Cell Broadcast ausgeben zu können.

Auf Bundesebene ist das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), auf der Ebene der Länder sind die jeweiligen Innenministerien zuständig. Im kommunalen Bereich ist in der Regel die für den Katastrophenschutz zuständige Behörde verantwortlich. Die Maßnahmen der Vorbereitung und Durchführung koordiniert das ISF-Bund-Länder-Projekt „Warnung der Bevölkerung“, welches im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe ansässig ist.