Geschichte des Kulturhauses
1872
erstmalige Erwähnung im Katasterauszug als Haus Merseburger Straße 14
1896 bis 1897
Wohnsitz des Weißenfelser Bürgermeisters
1898
Das Haus wird als Variete genutzt und heißt „Apollo Theater“
1911
Das Haus wird „Volkshaus“
1920
am 13.12. Eröffnung des Stadttheaters
bis 1926
Bühnenumbau
1933
Umbenennung in „Haus der Nationalsozialisten“ und Betreibung in diesem Sinne
bis 1945
Lazarett (Zeit des „totalen Krieges“) und später zeitweilig Notquartier für Flüchtlinge
1945
"Haus des Volkes“ Stadttheater Weißenfels im Volkshaus
bis 1949
weiterhin genutzt vom FDGB und der Volksbühne
1950 bis 1952
heißt es „Klubhaus der Gewerkschaften“
1952 bis 1957
„Klubhaus der Lederarbeiter“
1957
„Klubhaus der Jugend“, umgangssprachlich auch Jugendklubhaus - daher der Weißenfelser Karnevals - Ruf „Ju - Hau“
1966
der Rat des Kreises wird Rechtsträger des Hauses und das Haus trägt den Namen „Kreiskulturhaus“
1986
das Kulturhaus begründet die zukünftig jährlich stattfindenden „Weißenfelser Heinrich - Schütz -Musiktage“
1987
ein durch Brandstiftung verursachter Brand, zerstört in der Nacht vom 12. zum 13. März das Bühnenhaus, das Haus ist damit nur noch beschränkt nutzbar
1989
im September wird der Konzert- und Theaterspielbetrieb im Saal des Hauses bereits wieder aufgenommen
1991
das Kulturhaus befindet sich in der Trägerschaft des Landkreises Weißenfels und initiiert und veranstaltet erstmalig das Weißenfelser Schloßfest
1992
das Kulturhaus wird von der Stadt Weißenfels übernommen und wird zum „Kulturhaus der Stadt Weißenfels“
1993
am Rosenmontag startete das Kulturhaus gemeinsam mit dem 1.WKC, nach Jahrzehnten der Abstinenz, erstmalig wieder einen Karnevalsumzug vom Kulturhaus zum Weißenfelser Rathaus
Oktober - Beginn von umfangreichen Sanierungs- und Bauarbeiten
1993 bis 1998
das Kulturhaus bemüht sich trotz stark eingeschränkter räumlicher und technischer Möglichkeiten weiterhin um ein vielfältiges kulturelles und künstlerisches Veranstaltungsangebot im eigenen Haus, in der Aula des Goethe - Gymnasiums, der Schloßkirche, dem Saal des „Goldenen Hirsches“ und dem Kinosaal der Bundeswehr
am 31.12. - Eröffnung des rekonstruierten Saales einschließlich des Orchestergrabens mit einer Silvesterveranstaltung
1999
kulturelles und gesellschaftliches Leben kann seit langer Zeit erstmalig wieder in größerem und repräsentativem Rahmen in Weißenfels stattfinden, im Herbst wird in Ergänzung zum Saal auch der Wintergarten wieder für Besucher und Gäste nutzbar
2000
das Restaurant des Kulturhauses wird am 01.05. vollständig saniert als „Theater-Restaurant“ eröffnet
2005
erstmalig erscheint im Juni die hauseigene Zeitung „Weißenfelser Schusterjunge“ und am 22.11. gründet sich der Förderverein für das Kulturhaus der Stadt Weißenfels unter dem Namen „Fruchtbringende Gesellschaft - Palmorden“ e.V.
2007
Realisierung des Bühnenanbaus für das Kulturhaus
2008
Übertragung der Trägerschaft des Kulturhauses von der Stadt Weißenfels zum Sport- und Freizeitbetrieb.
2019
Rückübertragung der Trägerschaft des Kulturhauses vom Sport- und Freizeitbetrieb zur Stadt Weißenfels.