Kostenfreie Energieberatung im Neustadtbüro
Jubiläum für die Verbraucherzentrale – seit nunmehr sieben Jahren führen die Mitarbeiter kostenfreie Energieberatungen im Neustadtbüro durch. Jeden zweiten Dienstag im Monat können sich Bürgerinnen und Bürger am Neumarkt 6 von 13 bis 18 Uhr beraten lassen. Ob Heizkostenabrechnung, energetische Sanierung, moderne Heiztechnik, die Planung von Solaranlagen oder andere Themen - Energieberater André König gibt sein anbieterunabhängiges Wissen und Tipps gerne weitern. Hierfür ist lediglich eine vorherige Terminvereinbarung nötig (0345 2927800 oder 0800 809 802 400 (kostenfrei)). Gefördert wird die Energieberatung der Verbraucherzentrale vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit einer Beratung vor Ort – beim Verbraucher zu Hause. Hierfür wird dank der Bundesförderung anteilig nur eine Gebühr von 40 Euro fällig. Die Verbraucherin oder der Verbraucher erhält nach der Beratung einen Bericht mit Ergebnissen und Empfehlungen. Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind auch die aufsuchenden Beratungen kostenlos. Telefonische und Online-Beratungen sowie Online-Vorträge zu Energiethemen gehören ebenso zum Angebot der Verbraucherzentrale.
Termine der Energieberatung im Neustadtbüro 2025:
09.09.
14.10.
11.11.
09.12.
Baustart für Abenteuerspielplatz im Neustadtpark
Die Bauarbeiten für den neuen Abenteuerspielplatz im Neustadtpark haben am 2. Juni 2025 begonnen. Mithilfe von Baggern wurden zunächst vorbereitende Erdarbeiten ausgeführt. Nächste Woche sollen für die ersten Spielgeräte die Grundgestelle errichtet werden. Der Spielplatz für Kinder zwischen 4 und 14 Jahren wird unter anderem mit einem 13 Meter hohen Pyramidenturm mit Rutsche, einer Doppelseilbahn, einer große Netzpyramide, einem Karussell mit Drehteller, einer Nestschaukel und einer Tampenschaukel ausgestattet. Auch Bänke, Bank-Tisch-Kombinationen und Papierkörbe sind geplant. Auf der 6.000 Quadratmeter großen Fläche südlich des Walls im Neustadtpark sollen zudem Bäume für Schatten sorgen. Insgesamt rechnet die Stadt Weißenfels mit Kosten in Höhe von etwa 400.000 Euro. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich Ende des dritten Quartals 2025 abgeschlossen.
Mit dem Abenteuerspielplatz wertet die Stadt Weißenfels den Neustadtpark noch weiter auf. Im Sommer 2023 wurden vor Ort bereits ein Spielplatz für Kleinkinder und eine Outdoor-Fitnessanlage eröffnet. Beide Angebote werden von den Bürgerinnen und Bürgern sehr gut genutzt.
Hintergrund:
Der Weißenfelser Stadtrat hat im Mai 2024 beschlossen, dass im Neustadtpark ein Abenteuerspielplatz errichtet werden soll. Mit dem Geld sollte ursprünglich eine Lärmschutzwand an der Ecke Röntgenweg/ Brückenstraße errichtet werden. Für das Vorhaben im ausgewiesenen Entwicklungsgebiet mussten damals anliegende Betriebe und andere Flächeneigentümer Ausgleichsbeiträge zahlen. Dieser Plan wurde nach langen Diskussionen aber verworfen. Das freigewordene Geld konnte aber nur für Investitionen in diesem ausgewiesenen Entwicklungsgebiet in der Neustadt eingesetzt werden. Bauvorhaben in anderen Stadtteilen waren ausgeschlossen. Hätte die Stadt Weißenfels bis zum Jahr 2026 kein Projekt umgesetzt, hätte die Summe zurückgezahlt werden müssen.
Von der Idee zur Umsetzung: Neue Outdoor-Spielgeräte fördern den Zusammenhalt in der Weißenfelser Neustadt
Den Weißenfelser Oberbürgermeister Martin Papke beim Mühlespielen schlagen oder ihn zu einem Duell an der Tischtennisplatte herausfordern. Hierzu hatten Bürgerinnen und Bürger am 23. Mai 2025 beim Nachbarschaftsfest im Neustadtpark die Gelegenheit. Die Veranstaltung nutzten das Stadtoberhaupt und die Mitarbeiterinnen des Weißenfelser Amtes für Sozialraumentwicklung nämlich, um einen Outdoor-Spieltisch und eine neue Tischtennisplatte offiziell der Öffentlichkeit zu überreichen.
Den Vorschlag für die neuen Spielgeräte hatte die Weißenfelser Bürgerin Jennifer Weinkauf im Jahr 2024 im Rahmen des Projektes „Draußenort Neustadtpark“ eingereicht. Jennifer Weinkauf wohnt selbst in der Neustadt und spielt mit ihrem Sohn gerne Tischtennis. Bisher musste sie dafür in andere Weißenfelser Stadtteile fahren. Mit ihrer Teilnahme an dem Projekt nutzte sie die Möglichkeit, sich aktiv an der Entwicklung ihres Lebensumfeldes zu beteiligen. Das Neustadt-Gremium hatte die Idee damals als förderwürdig eingestuft und damit den Startschuss für die Realisierung erteilt. „Ich finde es großartig, wenn sich die Politik raushält und stattdessen die Bürgerinnen und Bürger tätig werden. Es sind genau diese Aktionen, die einen Stadtteil lebendig machen“, lobte Martin Papke das Engagement.
Als Ideengeberin gebührte Jennifer Weinkauf beim Nachbarschaftsfest die Ehre der ersten Partie am Spieltisch, auf dem Duelle im Schach, in Dame und in Mühle möglich sind. Nachdem sie Martin Papke die Mühle-Regeln ins Gedächtnis zurückgerufen hatte, wurden unter Beobachtung von einigen Schaulustigen weiße und schwarze Steine auf dem Spielfeld abgelegt. Das Duell endete zwar mit einer Niederlage für Jennifer Weinkauf, doch die Freude über die neuen Spielgeräte überwog bei ihr. „Es ist ein tolles Gefühl, dass mein Vorschlag Gehör gefunden hat. Jetzt das Ergebnis zu sehen, macht mich stolz. Sowohl an dem Spieltisch als auch an der Tischtennisplatte können alle zusammen Spaß haben; Alter und Sprachkenntnisse spielen keine Rolle. Das war mir wichtig“, sagte die junge Frau.
Auf eine Revanche mit Martin Papke an der Tischtennisplatte musste Jennifer Weinkauf übrigens aufgrund eines Regenschauers verzichten. In den kommenden Tagen wird sie die Platte aber mit ihrem Sohn austesten. Wer es ihr gleichtun möchte, kann Figuren für den Spieltisch sowie Bälle und Tischtenniskellen für Partien an der Tischtennisplatte ab sofort im Neustadtbüro am Neumarkt 6 während der Öffnungszeiten gegen eine Pfandgebühr ausleihen.
Neben den sportlichen Aktivitäten bot das Nachbarschaftsfest auch viele Gelegenheiten zur Begegnung. So waren nicht nur das Team des Amtes für Sozialraumentwicklung sondern auch Mitglieder des Neustadt-Gremiums, die Strickfrauen des Neustadtbüros, das Jugendgremium, die „Weißenfelser Engel“ und viele weitere Akteure vor Ort. Bei Bratwurst und Getränken kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Gespräch.
Hintergrund:
Das Nachbarschaftsfest ist Teil des Projekts „Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist…“, mit dem das Amt für Sozialraumentwicklung klassische Bilder und Geschichten über Stadträume hinterfragt und neue Sichtweisen eröffnet. Ziel ist es, Diskussionen zu ermöglichen, Ideenräume zu schaffen und gemeinsam weiterzudenken.
Nachbarschaftsfest im Neustadtpark
Den internationalen Tag der Nachbarn am 23. Mai 2025 nutzt die Stadt Weißenfels für ein Nachbarschaftsfest im Neustadtpark. Zu dem Anlass werden vor Ort ein Outdoor-Schachtisch und eine neue Tischtennisplatte offiziell der Öffentlichkeit überreicht. Oberbürgermeister Martin Papke und das Team des Amtes für Sozialraumentwicklung begrüßen die Gäste ab 13 Uhr. Unter dem Motto „Schlag den Nachbarn“ sind alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, die neuen Spielgeräte auszuprobieren. Auf dem Spieltisch sind sowohl Duelle im Schach als auch in Dame und Mühle möglich. Für Partien an der Tischtennisplatte können Bälle und Tischtenniskellen im Neustadtbüro gegen eine Pfandgebühr ausgeliehen werden. Abseits der sportlichen Aktivitäten wird es zudem viele Gelegenheiten zur Begegnung geben.
Den Vorschlag für die neuen Spielgeräte hatte die Weißenfelser Bürgerin Jennifer Weinkauf im Jahr 2024 im Rahmen des Projektes „Draußenort Neustadtpark“ eingereicht. Jennifer Weinkauf wohnt selbst in der Neustadt und nutzte mit ihrer Teilnahme an dem Projekt die Möglichkeit, sich aktiv an der Entwicklung ihres Lebensumfeldes zu beteiligen. Das Neustadt-Gremium hatte die Idee damals als förderwürdig eingestuft und damit den Startschuss für die Realisierung erteilt. Beim Nachbarschaftsfest am 23. Mai 2025 werden sowohl Jennifer Weinkauf als auch das Neustadt-Gremium vor Ort sein, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Auf einen Austausch vor Ort freuen sich zudem die Strickfrauen des Neustadtbüros, das Jugendgremium, die „Weißenfelser Engel“ und viele weitere Akteure.
Sportlich geht es im Neustadtpark auch am Folgetag weiter. So lädt der Weißenfelser Verein für Gesundheit, Sprache, Bildung, Soziales und Integration (GSBSI) am 24. Mai 2025, von 10 bis 16:30 Uhr zu einem Sportfest für Kinder und Familien ein.
Hintergrund:
Das Nachbarschaftsfest ist Teil des Projekts „Ich sehe was, was Du nicht siehst und das ist…“, mit dem das Amt für Sozialraumentwicklung klassische Bilder und Geschichten über Stadträume hinterfragt und neue Sichtweisen eröffnet. Ziel ist es, Diskussionen zu ermöglichen, Ideenräume zu schaffen und gemeinsam weiterzudenken.
Tempo-Tafeln am Neustadtpark
In der Merseburger Straße wurden auf Höhe des Neustadtparkes am 10. März 2025 zwei digitale Geschwindigkeitstafeln aufgestellt. Die Geräte zeigen den Verkehrsteilnehmenden das Tempo an. Diese Art der Verhaltensrückmeldung trägt zur Geschwindigkeitsreduktion bei. Die Geräte werden über ein Solarpanel betrieben und verfügen darüber hinaus über einen Akku für die Nachtstunden. Die Geschwindigkeit wird mittels Radartechnik erfasst. Die Daten werden aufgezeichnet. Insgesamt verfügt die Stadt Weißenfels derzeit über zwölf digitale Geschwindigkeitstafeln. Die anderen Geräte stehen in Borau, Reichardtswerben, Tagewerben, Burgwerben und in der Käthe-Kollwitz-Straße. Nach Datenauswertung zeigen die Tempoinfogeräte Wirkung. Etwa fünf Prozent aller Autofahrerinnen und Autofahrer reduzieren ihre Geschwindigkeit um fünf bis zehn km/h.
Weißenfelser Engel - Beratung, Freizeitangebote und Tanznachmittag
Das Projekt „Weißenfelser Engel“ widmet sich den Seniorinnen und Senioren der Stadt Weißenfels. Es bietet neben einer aufsuchenden Arbeit in den Stadtgebieten West und Neustadt auch feste Beratungszeiten für alle Bürgerinnen und Bürger ab 70 Jahren an. Für das Jahr 2025 sind vielfältige Angebote für die Zielgruppe geplant.
Beratung zu seniorenspezifischen Themen
montags von 10 bis 12 Uhr, „Jedermanns“ (Gustav-Adolf-Str. 1)
Kaffee, Klatsch und Sahne
Bunter Nachmittag mit wechselnden Angeboten von Spielenachmittag bis Informationsnachmittag
montags von 14 bis 16 Uhr, „Jedermanns“ (Gustav-Adolf-Str. 1)
Beratung zu seniorenspezifischen Themen
dienstags von 10 bis 12 Uhr, „Neustadtbüro“ (Neumarkt 6)
Stricken, häkeln und MEHR
dienstags von 10 bis 12 Uhr, „Neustadtbüro“ (Neumarkt 6)
Senioren-Café
jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat von 14:30 bis 16:30 Uhr, „CityPastoral“ (Jüdenstraße 28)
„KüFa – Küche für alle“
eine Kooperation mit der StadtRaum-Initiative
15. März 2025 ab 10 Uhr, „Neustadtbüro“ (Neumarkt 6)
„Engelhafte Überraschung“
ein Begegnungs-Angebot auf der Straße
14. April 2025 von 12:30 bis 14 Uhr, Weißenfels West
„Engelhafte Überraschung“
ein Begegnungs-Angebot auf der Straße
15. April 2025 von 12:30 bis 14 Uhr, Weißenfels Neustadt
„Wild, Wild, West und die wilden Alten“
ein schunkelig-wilder Tanznachmittag für Junggebliebene
30. Juni 2025 ab 16 Uhr, „Jedermanns“ (Gustav-Adolf-Str. 1)
Team der Universität Leipzig eröffnet Merse54
Forschende und Studierende der Universität Leipzig haben am 7. Februar 2025 einen Raum in der Merseburger Straße 54 eröffnet. Die Merse54 dient für die kommenden anderthalb Jahre als zentrale Anlaufstelle für das „T!Raum-Projekt“, für das die Hochschule mit der Stadt Weißenfels zusammenarbeitet. Themen sind Stadtentwicklung und Strukturwandel und die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung bei diesen Veränderungsprozessen in Weißenfels. Ganz in diesem Sinne gibt es auch kein striktes, vorgegebenes Nutzungskonzept für die Merse54. Vielmehr können die Weißenfelserinnen und Weißenfelser selbst mitentscheiden, welche Angebote es vor Ort geben soll. Für Ideen und konkrete Formate sind die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Katrin Schade und Theresa Grimm sowie deren Team an Studierenden offen. In der Merse54 sind sie ab sofort immer donnerstags von 10 bis 15 Uhr erreichbar. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass an anderen Tagen ebenfalls Mitglieder des Teams vor Ort sind. Interessierte sind auch dann in den Räumlichkeiten herzlich willkommen. Zudem kann per Instagram (@Merse54_wsf), per E-Mail an kokreation@uni-leipzig.de und schriftlich (Briefkasten nutzen) Kontakt aufgenommen werden.
Nachdem es in der Lehre in den vergangenen Jahren bereits mehrfach Kooperationen zwischen der Universität Leipzig und der Stadt Weißenfels gegeben hat, findet im Rahmen des „T!Raum-Projektes“ mit dem Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft auch ein Austausch in der Praxis statt, um den Transfer zwischen Wissenschaft und dem kommunalen Alltag zu stärken. Seit Oktober 2023 haben Katrin Schade, Theresa Grimm und die Studierenden zunächst Daten und Konzepte der Verwaltung analysiert. In den anschließenden Monaten waren sie in der Saalestadt unterwegs und haben interessante Gespräche mit zahlreichen Menschen geführt. Ein Student hat sich mit dem denkmalgeschütztem Gloria beschäftigt und im Rahmen von Straßeninterviews Erinnerungen an den ehemalgien Filmpalast eingeholt. Ein studentisches Team hat die Alltagswege der Menschen erfasst und dabei Begegnungsorte ermittelt – also Orte, an denen sich die meisten Wege kreuzen. Bei Kreativ-Workshops im Neustadtbüro und in der Stadtbibliothek haben Kinder ihre Lieblingsplätze in Weißenfels gemalt. Auch auf dem Weißenfelser Weihnachtsmarkt sowie beim Neujahrsempfang waren die Studierenden mit einem Stand vertreten. Mit den Besucherinnen und Besuchern sprachen sie über deren Lieblingsplätze in der Saalestadt und über deren Zukunftswünsche für ihre Heimat. Dabei kamen auch viele persönliche Geschichten und Erinnerungen zur Sprache, welche die Studierenden erfasst und wissenschaftlich aufgearbeitet haben.
Die gesammelten Geschichten, Ideen, Wünsche und Anregungen der Weißenfelserinnen und Weißenfelser, die zusammengetragen und in kreativen Präsentationen verarbeitet wurden, werden nun in der Merse54 vorgestellt. Bürgerinnen und Bürgern eröffnet sich ein ganz neuer Blick auf ihre Heimatstadt. Es ist die Chance, neue Perspektiven auf Weißenfels kennenzulernen. In diesem Sinne soll die Merse54 in den kommenden Monaten auch ein Raum sein, in dem neue Veranstaltungsformate ausprobiert werden können. Die Forschenden und Studierenden freuen sich darauf, vor Ort neue Kontakte zu knüpfen und ihr Netzwerk zu erweitern.
Hintergrund:
Im Rahmen des „T!Raum“-Programms unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Projekt „Transfer durch Kokreation“ der Universität Leipzig. Die Hochschule möchte hierbei Handlungskompetenzen der Kommunen stärken und arbeitet dafür in einem Netzwerk mit verschiedenen Partnern zusammen. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse in die Gesellschaft zu überführen, um Lösungen für Strukturprobleme kleiner und mittlerer Städte ohne eigene Hochschulanbindung zu entwickeln, die auch in anderen Städten angewendet werden können. Im Fokus stehen hierbei Probleme, die aus dem demografischen Wandel und den Klimawandelfolgen entstehen.
Projekt »Weißenfelser Engel« gestartet
Die „Weißenfelser Engel“ sind seit 13. Januar 2025 im Einsatz. Hinter dem Titel verbirgt sich ein Projekt für ältere Menschen in Weißenfels. Jaqueline Knauth und Susann Worrack vom städtischen Amt für Sozialraumentwicklung sowie Uta Hofmann vom Malteser Hilfsdiensts e.V. und Rosi Weinkauf vom Neustadt-Gremium stehen ab sofort für beratende Gespräche zur Verfügung. Diese finden jeweils montags im Café „Jedermanns“ (Gustav-Adolf-Straße 1) von 10 bis 12 Uhr und dienstags im Neustadtbüro (Neumarkt 6) von 10 bis 12 Uhr statt. Die „Weißenfelser Engel“ verfügen über ein breites Wissen zu Unterstützungsangeboten in Weißenfels und haben ein offenes Ohr für die Anliegen der älteren Menschen. Ansprechpartner für Angebote der Daseinsvorsorge (Pflegeberatung, haushaltsnahe Dienstleistungen, …) können vermittelt werden. Zudem sollen neue Unterstützungsangebote geschaffen werden, um langfristig die Lebenssituation für Seniorinnen und Senioren in Weißenfels zu verbessern. Hierfür möchten die „Weißenfelser Engel“ mit den älteren Menschen ins Gespräch kommen, um zu erfahren, welche Angebote sie schon nutzen und welche sie sich für die Zukunft wünschen. Geplant ist zudem die Entwicklung weiterer Begegnungsangebote sowie die perspektivische Einbindung von Menschen, die sich für ältere Mitbürger und in der Nachbarschaftshilfe engagieren möchten. Auch diesbezüglich sind Interessierte im „Jedermanns“ und im „Neustadtbüro“ herzlich willkommen.
Das Projekt „Weißenfelser Engel“ ist eine Kooperation des Amtes für Sozialraumentwicklung der Stadt Weißenfels und des Malteser Hilfsdiensts e.V. Mehr als 3.200 Seniorinnen und Senioren, die älter als 70 Jahre sind und in den Quartieren Weißenfels West und Neustadt leben, werden in den kommenden zwölf Monaten angeschrieben. Ihnen wird der aktuelle „Seniorenzeit-Flyer“ zugeschickt. Außerdem erhalten die beteiligten Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Besuch durch die „Weißenfelser Engel“ zu erhalten. Etwa 800 Schreiben wurden bereits versendet.
Das Amt für Sozialraumentwicklung wird die Unterstützungsangebote für Seniorinnen und Senioren in den kommenden Monaten besser bündeln, damit Hilfen schneller und direkter zu den Menschen kommen. Aus Gesprächen und Befragungen heraus erhoffen sich die Verantwortlichen Erkenntnisse darüber, wo künftig neue Angebote der Daseinsvorsorge greifen müssen, damit Weißenfels eine lebenswerte Stadt – gerade für ältere Menschen und Personen mit Handicap – bleiben kann. Hier möchten die „Weißenfelser Engel“ durch ihre Besuche eine solide Daten- und Wissensbasis schaffen.
Das Projekt „Weißenfelser Engel“ ist aus dem Projekt „Draußenort Neustadtpark“ hervorgegangen, welches in der Neustadt konkrete Ansätze der Quartierarbeit über die Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern erprobt hat. Insgesamt 16 Mikroprojekte und die Gründung eines Neustadt-Gremiums haben gezeigt, dass Verantwortungsübernahme mit Unterstützung der Stadtverwaltung gelingen kann und Sozialraumarbeit eine Antwort auf die Herausforderungen des Strukturwandels und seine demografischen Risiken bildet. Der Einsatz der „Weißenfelser Engel“ in der Neustadt und in Weißenfels West ist ein wichtiger Startschuss für die gesamtstädtische Quartierarbeit. Die damit verbundene Unterstützung durch die Kirchen und ihre Wohlfahrtsverbände zeigt, wie wichtig Seelsorge – in diesem Fall durch das Zuhören und Fragenstellen – auch heute noch ist.
Sauerei in der Neustadt
Die Weißenfelser Neustadt ist dafür bekannt, dass die Uhren hier oft anders ticken. Oder um es ganz deutlich zu sagen: Gerade hier findet schon einmal die ein oder andere Sauerei statt. So auch am 25. Oktober 2024, ab 15 Uhr. Das Amt für Sozialraumentwicklung der Stadt Weißenfels und das Neustadt-Gremium laden herzlich zur „Sauerei im Neustadtpark“ ein.
Das Basketball-Spielfeld braucht dringend eine neue Lasur. Pinsel und Farbe sind vor Ort vorhanden. Nun werden Menschen gesucht, die sich an dieser Sauerei beteiligen möchten und Spaß mitbringen. Neben der Kleckerei wird auch an das leibliche Wohl gedacht. Neustadt-Gremium und Amt für Sozialraumentwicklung möchten die Grill-Saison ausklingen lassen und laden alle Mitkleckser im Anschluss zum fröhlichen Abgrillen ein.
Über Anmeldungen unter sozialraumentwicklung@weissenfels.de oder 03443 8209720 freuen sich die Mitarbeiterinnen des Amtes, denn dann können ausreichend Pinsel und Bratwürstchen organisiert werden.
„Sauerei in der Neustadt“ ist eine Aktion im Rahmen des neuen Formats „Ich sehe was, was du (noch) nicht siehst“. Damit greift das Amt für Sozialraumentwicklung bestehende Vorstellungen, Klischees und Erzählmuster zu Räumen der Stadt auf und gibt ihnen bewusst eine andere Bedeutung. Der Blickwechsel soll den Vorstellungshorizont erweitern, zum Denken anregen und auch ganz bewusst Diskussionen provozieren. Denn das kritische und zuweilen auch hitzige Auseinandersetzen bildet einen wichtigen Teil von sozialräumlicher Entwicklung ab. Kritik – aber natürlich auch Lob – können über sozialraumentwicklung@weissenfels.de an das Amt weitergegeben werden. Ebenfalls nimmt das Amt Ideen zu weiteren Aktionen auf diesem Weg entgegen.
Weißenfelser Neustadtfest begeistert mit buntem Kulturprogramm
Das Weißenfelser Neustadtfest lockte am 27. September 2024 zahlreiche Bürgerinnen und Bürger in den Neustadtpark. An 35 Ständen wurde vor allem für Familien jede Menge geboten. Das Angebot reichte von Bastelstraße über Kinderschminken bis hin zu einer Fotobox. Zum ersten Mal wurde im Neustadtpark ein Riesenlabyrinth aufgebaut, das bei den kleinen Gästen für viel Spaß sorgte. Auch das Kinderkarussell war ein Publikumsmagnet der Mädchen und Jungen. Vor Ort waren zudem die Feuerwehr, die Polizei und die Rettungssanitäter des Deutschen Roten Kreuzes. Sie präsentierten ihre Fahrzeuge, berichteten von ihrer Arbeit und haten für die Kinder verschiedene Aktionen im Gepäck. Auf der Bühne stand Gesang, Tanz und Sport auf dem Programm. Die Moderation übernahm der ehemalige Stadtratsvorsitzende Jörg Freiwald. Großen Applaus gab es unter anderem für die bulgarische Kinder-Tanzgruppe. Auch die moldawischen Familien, die traditionelle Bräuche, Lieder und Tänze auf der Bühne präsentierten, leisteten einen wertvollen Beitrag zum abwechslungsreichen Kulturprogramm des Neustadtfestes. Dank Kuchenbasar, Grillstation, Eis und Zuckerwatte war auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Sportfest im Neustadtpark
Zu einem Sportfest im Neustadtpark hatte am 31. August 2024 der Weißenfelser Verein GSBSI (Gesundheit, Soziales, Bildung, Sprache, Integration) eingeladen. Das Fest wurde durch die Stadt Weißenfels im Rahmen des Projektes „Draußenort Neustadtpark“ gefördert. Insgesamt 123 Kinder sowie deren Familien und Freunde waren vor Ort. An sieben Stationen konnten sie Stempel sammeln. Zum Angebot gehörten Tauziehen, Zielschießen, Sommer-Ski und Jenga. Zudem hatte die Feuerwehr einen Parcours für die Kleinen aufgebaut. Die Malteser demonstrierten anhand von Beispielen aus dem Schulalltag und anhand typischer Situationen im Leben von Kindern Grundlagen der Ersten Hilfe. Bestandteil des Sportfestes war zudem die Ballarena im Neustadtpark, in der die Mädchen und Jungen ebenfalls sportliche Leistungen ablieferten. Wer fünf Stempel gesammelt hatte, erhielt zur Belohnung eine Medaille, eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Auch für die Versorgung mit Essen und Getränken war beim Sportfest gesorgt, sodass Klein und Groß auf einen erlebnisreichen Nachmittag zurückblicken konnten.
Das Projekt „Draußenort Neustadtpark“ wird durchgeführt vom Amt für Sozialraumentwicklung der Stadt Weißenfels. Es wird durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Insgesamt stehen Gelder in Höhe von bis zu 15.000 Euro zur Verfügung. Mithilfe der Fördermittel stärkt die Stadt Weißenfels ehrenamtliche Initiativen und kann diese in der Umsetzung finanziell unterstützten. Damit fördert sie zivilgesellschaftliches Engagement für die Neustadt. Bürgerinnen und Bürger konnten ihre Ideen für Mikroprojekte in der Neustadt einreichen. Das Neustadt-Gremium hatte im Mai 2024 insgesamt zehn Vorhaben ausgewählt, die über das Projekt gefördert werden. Die Spannbreite der Anträge ist groß und reicht von Begegnungsprojekten über Imagekampagnen bis hin zu einmaligen Anschaffungen für die Neustadt. Eines ist ihnen gemeinsam: Alle Projekte werden direkt für die Menschen in der Neustadt umgesetzt und wirken nachhaltig in den Stadtteil.
»Draußenort Neustadtpark« - Engagement für die Neustadt
Jetzt für Ehrenamtsprojekte und neues Neustadt-Gremium bewerben
Im Rahmen des Projektes „Draußenort Neustadtpark“ können sich Interessierte bis zum 3. Mai 2024 mit Projektideen für die Weißenfelser Neustadt bewerben. Zudem soll ein neues Neustadt-Gremium gewählt werden, wofür ebenfalls Bewerbungen möglich sind.
Mit dem Projekt „Draußenort Neustadtpark“, welches durch das Amt für Sozialraumentwicklung der Stadt Weißenfels umgesetzt wird, sollen Ehrenamt und zivilgesellschaftliches Engagement für die Neustadt gestärkt werden. Menschen haben ab sofort die Möglichkeit, sich mit Projektideen zu bewerben. Einzelne Projekte können dabei in ihrer Umsetzung auch finanziell unterstützt werden.
Projekte, die eine Förderung erhalten, werden am 28. Mai 2024 durch ein Neustadt-Gremium gewählt. Für dieses Gremium können sich Bürgerinnen und Bürger ebenfalls bewerben. Es werden sieben Personen gesucht, die künftig gemeinsam mit der Stadtverwaltung und den Menschen vor Ort die Neustadt gestalten möchten. Mit monatlichen Sitzungen des Gremiums, die regelmäßig auch unter Beteiligung der Bewohnerinnen und Bewohner stattfinden, soll der Bedarf und der Wille der Menschen aus dem Quartier künftig besser in kommunale Planungsprozesse eingebunden werden.
Teilnahmebedingungen, Informationen und Bewerbungsunterlagen sind auf der Internetseite der Stadtverwaltung abrufbar (FAQ in der rechten Spalte).
Alle, die Interesse an der Mitarbeit im Gremium und einen Beteiligungswunsch haben, können am 16., 23. und 30. April 2024 jeweils von 16 bis 18 Uhr mit den Mitarbeiterinnen des Amtes für Sozialraumentwicklung im Neustadtbüro am Neumarkt 6 ins Gespräch kommen und offene Fragen klären. Auch gemeinsame Antragstellungen werden vorgenommen. Um eine vorherige telefonische Anmeldung über 03443 8209720 wird gebeten. Auch allgemeine Rückfragen können über diese Telefonnummer oder über die E-Mail-Adresse sozialraumentwicklung@weissenfels.de an das Amt für Sozialraumentwicklung weitergeleitet werden.
Das Projekt „Draußenort Neustadtpark“ wird durch die Robert Bosch Stiftung gefördert. Im Fokus des Projektes steht die Stärkung der Zivilgesellschaft in der Neustadt. Mit dem zentral gelegenen Neustadtbüro soll ein Ort weiterentwickelt werden, in welchem Angebote für eine möglichst breite Zielgruppe der Neustadt stattfinden. Im Sinne eines lebendigen Stadtteildialogs werden über eine Koordinierung der Ehrenamtsprojekte und das neu zu gründende Neustadt-Gremium wichtige Bausteine für ein mögliches Quartiermanagement im Stadtteil gelegt.
Antidiskriminierungsberatung ab April im Neustadtbüro
Friederike Ewald arbeitet seit letztem Jahr als Antidiskriminierungsberaterin für den Burgenlandkreis. Ab 22. April 2024 wird sie zwei Mal im Monat auch im Neustadtbüro vor Ort sein. Jeden zweiten Montag in der Zeit von 13 bis 14 Uhr kann man sich mit Friederike Ewald über eigene Diskriminierungserfahrungen austauschen und dazu beraten lassen.
Diskriminierungsformen sind vielfältig: Eine Benachteiligung kann beispielsweise aufgrund der ethnischen Herkunft bzw. rassistischer Zuschreibungen, des Alters, einer Behinderung oder chronischen Erkrankung, der Religion, des Geschlechts oder der sexuellen Identität erfolgen. Mitunter sind Menschen auch von Mehrfachdiskriminierung betroffen oder werden aufgrund von Merkmalen diskriminiert, welche sich nicht in der vorherigen Aufzählung wiederfinden. Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt oder der Bildungsbereich sind nur einige Lebensumfelder, in denen Menschen Diskriminierung erfahren. Sich gegen diese Form von Ungleichbehandlung zur Wehr zu setzen, ist oft alles andere als einfach, weshalb sich eine Beratung lohnt.
Um ausreichend Zeit für eine Beratung zu haben, ist eine Vorabkontaktaufnahme und Terminvereinbarung nötig. So können in der Beratung in Ruhe sensible und mitunter schmerzhafte Themen und Erfahrungen besprochen werden. Die Antidiskriminierungsberaterin des Burgenlandkreis ist über folgende Kontaktdaten für Terminvereinbarungen zu erreichen:
E-Mail: friederike.ewald@hal-jw.de
Telefon: 01739683857
Allgemeine E-Mail: antidiskriminierungsstelle@hal-jw.de
Web-Link zum Kontaktformular: https://antidiskriminierungsstelle-sachsen-anhalt.de/kontakt/
»Draußenort Neustadtpark« - Unter diesem Motto werden Ehrenamtsprojekte für die Neustadt gesucht
Der Neustadtparkt ist eine Parkanlage mit Potential zum zentralen Treffpunkt für die Menschen im Stadtteil: für Alt und Jung, für Menschen mit und ohne Migrationshintergrund. Was es dafür braucht, sind die Menschen, die aus der Parkanlage einen Begegnungsraum machen. Unter dem Motto „Draußenort Neustadtpark“ sind am 29. Februar 2024 im Kulturhaus ganz verschiedene Akteurinnen und Akteure zusammengekommen, um gemeinsam zu beraten, wie das Zusammenleben wieder stärker in den Fokus der hier lebenden Menschen rücken kann. Eingeladen waren Multiplikatorinnen und Multiplikatoren – Menschen, die auf unterschiedliche Weise mit dem Weißenfelser Stadtteil beruflich oder über ihr Engagement in Verbindung stehen.
Im Mittelpunkt des Austauschs stand die Frage, wie Fördermittel für mögliche Ehrenamtsprojekte genutzt werden sollen. Durch eine Förderung der Robert Bosch Stiftung stehen dem Amt für Sozialraumentwicklung Mittel für ehrenamtlich getragene Mikroprojekte zur Verfügung. Damit kommt die Stadtverwaltung einer 2021 durchgeführten Befragung entgegen, in welcher sich eine Großzahl der Befragten Angebote für alle Menschen wünschen. Aktuell werden im Neustadtbüro des Amtes für Sozialraumentwicklung vorrangig Menschen mit Migrationshintergrund beraten und betreut. Doch damit Integration wirklich gelingen kann, braucht es die Begegnung zwischen Einheimischen und Zugewanderten, so dass die Angebote des Büros künftig um neue Beratungsangebote und die Möglichkeit der Begegnung erweitert werden sollen. Wichtiger Baustein hierfür sind Projekte, die von den Menschen für die Menschen der Neustadt gemacht werden.
Daher ruft das Amt für Sozialraumentwicklung interessierte Bürgerinnen und Bürger dazu auf, sich mit Ideen für die Neustadt zu bewerben. Für die Umsetzung stehen Aufwandspauschalen und Mittel für Material und Verbrauch zur Verfügung. Parallel werden Menschen gesucht, die sich im Rahmen eines Stadtteil-Gremiums bei der Auswahl möglicher Projekte sowie bei der nachhaltigen Sicherung neuer Ehrenamtsstrukturen beteiligen möchten. Konkrete Informationen werden in den kommenden Tagen auf der Facebook-Seite der Stadt veröffentlicht. Interessierte können aber gerne auch schon jetzt über sozialraumentwicklung@weissenfels.deKontakt mit dem Amt für Sozialraumentwicklung aufnehmen. Anfragen können auch direkt an die Kolleginnen des Neustadtbüros gerichtet werden. Am 16. April 2024 findet zudem im Neustadtbüro in der Zeit von 16 bis 18 Uhr eine offizielle Beratungsstunde für interessierte Bewerberinnen und Bewerber statt.
Bei der Auftaktveranstaltung im Kulturhaus waren sich die Beteiligten ziemlich schnell einig: Die Neustadt braucht Engagement und Engagement braucht gezielte Unterstützung, damit Ehrenamt wachsen kann. Die neu entstehenden Projekte sollen perspektivisch in ein Engagement-Konzept für die Stadt eingebunden werden, welches bestehende Strukturen berücksichtigt bzw. stärkt und gleichzeitig den Raum für Neues schafft – so, dass im besten Falle die neuen Engagementprojekte des Projektes „Draußenort Neustadtpark“ von der Neustadt aus in andere Stadt- und Ortsteile hinein wachsen können.
Weißenfelser Neustadtfest 2023
Das Neustadtfest findet am 29. September 2023 von 14 bis 18 Uhr im Neustadtpark statt. Es steht dieses Mal im Zeichen des fünfjährigen Bestehens des Neustadtbüros. Es wird ein buntes Programm für die ganze Familie geboten. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dem Fest eingeladen.
Das Team des Neustadtbüros führt ein Neustadt-Quiz durch. Für die Kleinen gibt es Karussell, Hüpfburg, Kinderschminken, Bastelstraße und eine Fotobox (kostenfrei). Zudem ist die Feuerwehr mit ihrem Feuerwehrauto vor Ort. Auch die Polizei und die Rettungssanitäter des DRK präsentieren sich auf dem Fest.
Insgesamt gibt es an 45 Ständen etwas zu entdecken. Mit dabei ist unter anderem auch die Abteilung Stadtplanung der Stadt Weißenfels, die Auskünfte zum Integrierten Stadtteilkonzept (ISEK) gibt. Dabei geht es um die künftige Entwicklung der Neustadt. Bürgerinnen und Bürger haben am Stand die Möglichkeit, an einer Umfrage teilzunehmen und somit ihre eigene Meinung und ihre Wünsche einzubringen.
Zum Neustadtfest gehört natürlich auch in diesem Jahr ein interkulturelles Bühnenprogramm. Mit Tanz und Gesang sorgen verschiedene Vereine für Unterhaltung. So werden beispielsweise bulgarische Lieder präsentiert und der Chor „Matroschka“ führt russische Lieder und Tänze auf. Dank Kuchenbasar, Grillstation, Eis und Zuckerwatte ist auch für das leibliche Wohl gesorgt.
Das Weißenfelser Neustadtfest ist der Höhepunkt der Interkulturellen Woche 2023. Die Veranstaltung wird organisiert und durchgeführt vom Amt für Sozialraumentwicklung der Stadt Weißenfels.
Osterkranz für den Märchenbrunnen
Ein wunderschöner Kranz aus bunten Ostereiern schmückt seit 5. April 2023 den Weißenfelser Märchenbrunnen in der Neustadt. In der Kita „Kleeblatt“ der Integra wurden mehr als 400 Eier abgegeben und gemeinsam mit den Kindern bemalt. Die Erzieherinnen, Eltern und ehemalige Mitarbeiter haben anschließend den Kranz gebunden. Beim Transport zum Märchenbrunnen und beim Aufhängen hatten sie Unterstützung vom Team der Weißenfelser Stadtwirtschaft. Die Neustadt ist dank der Aktion bestens auf das anstehende Osterfest vorbereitet.
Ein Jahr Kreativ-Werkstatt im Neustadtbüro
Die Weißenfelser Künstlerin Katja Köhler ist seit nunmehr einem Jahr regelmäßig mit ihrer Kreativ-Werkstatt im Neustadtbüro anzutreffen. Jeden Donnerstag (außer 1. Donnerstag im Monat) können Kinder, Jugendliche, Eltern und Großeltern von 15:30 bis 17 Uhr am Neumarkt 6 kostenfrei basteln und werkeln. Katja Köhler hat für alle Altersgruppen passende Do-it-yourself-Ideen dabei. Das Spektrum reicht von Schmuck, über selbstgemachte Dekoartikel, Mini-Geschenke bis hin zu kleinen Spielen. Das ständig wechselnde Angebot wählt Katja Köhler oft passend zu den Jahreszeiten sowie zu anstehenden Feiertagen und Festen aus. Bei der Kreativ-Werkstatt geht es darum, zusammen zu malen, zu basteln und zu werkeln. Nebenbei wird gequatscht und gelacht.
Neue Auflage des Wegweisers für Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union
Im Weißenfelser Neustadtbüro am Neumarkt 6 ist ab sofort die neue Auflage des „Wegweisers für Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union“ erhältlich. Die Informationsbroschüre der Fach- und Servicestelle EU-Migration Sachsen-Anhalt gibt es in sechs Sprachen. „Die EU-Wegweiser sind uns in der Beratungsarbeit eine wichtige Unterstützung, denn mit ihnen haben wir ein zuverlässiges Material zu allen Themen zur Hand, die die Ratsuchenden aus EU-Ländern in unserer Beratungsstelle bewegen. Das ist ein klares Plus für unsere Beratungsarbeit“, sagt Iwona Kischel vom Amt „Gleichstellung und Integration“ der Stadt Weißenfels. In der Broschüre geht es unter anderem um Aufenthaltsrechte, Einbürgerung, Möglichkeiten des Spracherwerbs, die Anerkennung von Berufsqualifikationen und um Unterstützung bei der Suche nach einem Ausbildungs- oder Arbeitsplatz.
Weißenfels feiert Andrzejki-Fest
Die Adventszeit läutet die Stadt Weißenfels seit dem Jahr 2015 mit dem polnischen Andrzejki-Fest ein. Zum ersten Mal beteiligt sich in diesem Jahr die Initiative Polonia Weißenfels an der Organisation der Veranstaltung und unterstützt damit das Amt für Gleichstellung und Integration der Stadt Weißenfels. Alle Bürgerinnen und Bürger – egal welcher Herkunft – sind am 25. November 2022, ab 16 Uhr in das Weißenfelser Mehrgenerationenhaus am Südring 118 eingeladen, um zusammen zu feiern und dabei die polnische Herzlichkeit und Lebenslust mitzuerleben. Der Eintritt ist frei.
Der Nachmittag beginnt mit einem bunten Kinderprogramm. Kinderschminken und Bewegungsspiele sind geplant. Zudem wird der Zauberkünstler Magomaya im Mehrgenerationenhaus auftreten. Für die Erwachsenen schließt sich daran ab 19 Uhr ein Tanzabend mit polnischer und internationaler Musik an. Wer möchte, kann auch auf kulinarische Entdeckungsreise gehen und polnische Spezialitäten probieren.
Das Andrzejki-Fest ist für die Polen traditionell die letzte Gelegenheit im Jahr für einen ausgelassenen Tanzabend, bevor die stille Adventszeit beginnt. Das Fest steht mit Bräuchen und Aberglauben in Zusammenhang. In Weißenfels wohnen derzeit etwa 1.750 Polinnen und Polen. Sie machen damit den größten Anteil der hier lebenden Migrantinnen und Migranten aus. Mit dem Andrzejki-Fest soll ein Teil ihrer Kultur gepflegt und anderen Mitbürgern nähergebracht werden. Die Veranstaltung bietet zudem die Möglichkeit zur Begegnung von Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern.
Kahlschlag im Kornwestheimer Ring
Auf Anweisung des Weißenfelser Oberbürgermeisters Martin Papke wurde der Kornwestheimer Ring am 9. November 2022 komplett beräumt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwirtschaft haben sämtlichen Müll entsorgt. Illegal im öffentlichen Raum abgestellte Autos wurden abgeschleppt. Ordnungsamt und Polizei begleiteten die Maßnahme. Die Kosten für die Beräumung belaufen sich auf etwa 15.000 Euro. „Diese Aktion soll ein Kahlschlag sein“, sagte Martin Papke, der in den frühen Morgenstunden selbst mit vor Ort war. Das Ausmaß der Vermüllung habe ihn darin bestärkt, dass ein künftiger Abriss der Wohnblöcke und des Garagenkomplexes am Kornwestheimer Ring unumgänglich sei. „Der entstandene Missstand ist auf eine andere Weise leider nicht mehr händelbar“, sagte das Stadtoberhaupt.
Der Kornwestheimer Ring ist ein Straßenzug im Norden der Neustadt, dem größten Weißenfelser Stadtviertel. Das Wohngebiet stand in der Vergangenheit in Sachen Ordnung und Sauberkeit in der Kritik. Zuletzt hatten Verrohung und Rücksichtslosigkeit immer mehr zugenommen. Die Weißenfelser Neustadt ist mit einem Ausländeranteil von etwa 40 Prozent ein Schmelztiegel der Nationen. Ein großer Teil der 9.000 Bewohnerinnen und Bewohner ist von Armut und Arbeitslosigkeit betroffen, sodass es in dem Stadtviertel einen erhöhten Entwicklungsbedarf gibt. Lärmbelästigung, Alkoholmissbrauch, illegale Müllentsorgung und Kriminalität sorgen dafür, dass sich die Neustadt zu einem sozialen Brennpunkt entwickelt hat – eine besondere Herausforderung für Verwaltung, Politik und die staatlichen Ordnungshüter.
Die Neustadt feiert
Top Wetter, gute Stimmung und ein vielfältiges Programm – beim Neustadtfest hat wirklich alles gepasst. Insgesamt kamen mehr als 1.000 Besucherinnen und Besucher am 30. September 2022 im Neustadtpark und am Neustadtbüro zusammen. Vor allem für Kinder und Familien gab es jede Menge zu entdecken. Etwa 40 Akteure – darunter Firmen, Institutionen, Vereine und Ehrenamtliche – sorgten dafür, dass für jeden das passende Angebot dabei war.
So konnten sich die kleinen Gäste beispielsweise auf der Hüpfburg austoben oder an gleich mehreren Basteltischen ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Selbstgebaute Vogelhäuschen aus recyceltem Abfall oder bedruckte Leinenbeutel konnten die Kids als Andenken an den schönen Nachmittag mit nach Hause nehmen. Kinderschminken, Luftballons und eine große Kiste voller Kostüme des Schlosstheaters sorgten ebenfalls für leuchtende Kinderaugen.
Sport-Fans kamen beim Neustadtfest auch auf ihre Kosten. Sie konnten an der Station des Mitteldeutschen Basketballclubs Körbe werfen oder beim Kreisangelverein ihre Zielgenauigkeit unter Beweis stellen. Vor Ort war auch die Kinderfeuerwehr, an deren Stand die Gäste unter anderem einen Blick in das große Löschfahrzeug werfen konnten.
Auf der Bühne sorgten unter anderem die Mitglieder des Tanzsportclubs Blau-Gelb Weißenfels für Stimmung. Diese glänzten nicht nur mit ihrer Tanz-Show, sondern forderten die Zuschauerinnen und Zuschauer beim HipHop-Workshop auch gleich zum Mitmachen auf. Rege Beteiligung war beim Open-Air-Yoga der Volkshochschule ebenfalls erwünscht. Die Kinder der Kita Kleeblatt, die Sänger und Tänzer des Vereins „Christliche Integration und Zusammenleben“ sowie die Kampfkunstschule Vo-Dao-Vietnam sorgten mit ihren Auftritten ebenso für Begeisterung beim Publikum. Die Stadt Weißenfels nutzte die Gelegenheit, um die Pläne für den neuen Inklusionsspielplatz vorzustellen, der noch in diesem Jahr im Neustadtpark errichtet werden soll.
Vor dem Neustadtbüro gab es darüber hinaus zahlreiche Beratungs- und Informationsstände rund um die Themen Familie, Arbeit, Bildung, Integration und Energieeinsparung. So vielfältig wie die Einwohner der Neustadt war auch die Auswahl an Speisen bei dem Stadtteilfest. Neben Grillstand, Zuckerwattemaschine und Kuchenbasar gab es unter anderem arabische Süßigkeiten und polnische Leckereien.
Das Neustadtfest wurde organisiert vom städtischen Amt für Gleichstellung und Integration. Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen waren zur Unterstützung vor Ort und sorgten unter anderem als Verkehrslotsen an der Merseburger Straße dafür, dass Gäste gefahrenlos zwischen Neustadtpark und Neustadtbüro pendeln konnten.
Ein großes Dankeschön geht zudem an:
Agentur für Arbeit
AWO
BemA
Berufsbildenden Schulen Burgenlandkreis
Bildungszentrum der ASKLEPIOS Klinik
BVU
CARITAS Zentrum Weißenfels
DRK Weißenfels
EDEKA, Frau Zeidler
Fachbereich IV der Stadt Weißenfels
Familienkasse
Förderverein Kita Anne Frank
Frauenarbeitskreis der Stadt Weißenfels
Goethegymnasium Weißenfels – Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9 und 11
Handwerkskammer
Initiative Polonia Weißenfels
Internationaler Bund
Irina Himmel
Iris Panzer
Jörg Freiwald
Jugendamt „Frühe Hilfen“
Katja Köhler
Kinderfeuerwehr Weißenfels
Kreisanglerverein
MBC
Migrationsagentur
Mike Stoye und Tochter Emely
Museum Weißenfels
Muslimische Gemeinde
Ordnungsamt Weißenfels
PEM
Polizei Weißenfels, Regionalkontaktbeamte
Premio Reifen- und Autoservice
Stadtwerke Weißenfels
Tanzsport-Club Blau-Gelb
TAZ Ausbildungszentrum
Team der Schulsoziarbeiter
Unternehmen Tönnies
Verbraucherzentrale
Verein „Christliche Integration und Zusammenleben e. V.“
Vo-Dao-Vietnam
Volkshochschule Burgenlandkreis
WVW GmbH
Mitmach-Angebote, Hiphop und Infostände beim Neustadtfest
Die Weißenfelser Neustadt feiert am 30. September 2022 ein großes Stadtteilfest. Vor dem Neustadtbüro am Neumarkt 6 und im Neustadtpark ist von 14 bis 18 Uhr jede Menge los. 40 Akteure – darunter Firmen, Institutionen, Vereine und Ehrenamtliche – gestalten ein abwechslungsreiches Programm. Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zu dem Fest eingeladen. Der Eintritt ist frei.
Im Neustadtpark wird eine Hüpfburg aufgestellt. Außerdem gibt es eine Bastelstraße, wo Kinder unter anderem zusammen mit Mitarbeiterin der Volkshochschule Vogelhäuschen aus recyceltem Müll herstellen können. Das Team vom Museum bietet ein Mit-Mach-Theater an, bedruckt Leinenbeutel und hat Luftballongrüße im Gepäck. Katja Köhler und Iris Panzer sind ebenfalls mit Kreativangeboten dabei. Auch Kinderschminken, Zöpfe flechten und Armbänder knüpfen gehören zum Angebot. Sport-Fans kommen beim Neustadtfest ebenfalls auf ihre Kosten. Bei den Fußballern von Rot-Weiß Weißenfels können die Gäste ihre Schussgeschwindigkeit messen lassen. Um den Ball geht es auch beim MBC, der im Neustadtpark eine Basketballkorb aufstellt. Vor Ort sind zudem Mitglieder des Kreisangelvereins, die ihren Sport vorstellen. Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Neustadtbüros bauen einen Parcours mit Outdoor-Spielzeug auf. Die Kinderfeuerwehr ist mit großer Gerätschaft ebenfalls dabei.
Auf der Bühne sorgen unter anderem die Mitglieder des Tanzsportclubs Blau-Gelb Weißenfels mit Kinder- und Showtanz sowie Hiphop für Stimmung. Auch vier Sänger des Vereins „Christliche Integration und Zusammenleben“ präsentieren Musik. Hiphop ausprobieren kann man während eines Workshops desTanzsportclub Blau-Gelb Weißenfels. Zudem können die Besucherinnen und Besucher beim Open-Air-Yoga mitmachen und die Kampfkunst von Vo-Dao-Vietnam anschauen. Die Kinder der Kita Kleeblatt der INTEGRA treten ebenfalls auf. Frank Hyß, Verantwortlicher bei der Stadtverwaltung für den neuen Inklusionsspielplatz im Neustadtpark, stellt den Gästen die Pläne für den neuen Spielplatz vor, welcher noch in diesem Jahr errichtet wird.
Am Neustadtbüro können sich Bürgerinnen und Bürger zu verschiedenen sozialen Themen informieren. So sind unter anderem die Caritas, die Malteser, das Deutsche Rote Kreuz und die AWO mit Infoständen vor Ort. Die Mitarbeiterinnen der Netzwerkstelle „Frühe Hilfen“ des Jugendamts klären am Neumarkt 6 Fragen rund um die Entwicklung und Versorgung von Kindern und zur Elternschaft. Für die Themen Bildung und Arbeit stehen Beschäftigte der Agentur für Arbeit, der Berufsbildenden Schulen, der Handwerkskammer, des Bildungszentrums der ASKLEPIOS Klinik, der Bildungsträger PEM und BVU sowie der BemA – Beratung migrantischer Arbeitskräfte zur Verfügung. Ebenfalls vor Ort sind die Verbraucherzentrale mit ihrer Energieberatung, der Internationale Bund, die Familienkasse und die Migrationsagentur.
Beim Neustadtfest ist auch für das leibliche Wohl gesorgt. So gibt es einen Grillstand des Unternehmens Tönnies. Das Deutsche Rote Kreuz baut seine Zuckerwattemaschine auf. Die Mitglieder des Frauenarbeitskreises sind mit einem Kuchenbasar auf dem Fest vertreten. Die AWO Weißenfels und der Förderverein der Kita „Anne Frank“ bieten Getränke an. Schülerinnen und Schüler des Goethegymnasiums haben Hot Dogs im Gepäck. Die Muslimische Gemeinde Weißenfels e. V. bietet zudem arabische Süßigkeiten an. Und am Stand von Polonia Weißenfels können polnische Leckereien probiert werden. Die Weißenfelser Stadtwerke sind mit ihrer Wassertheke vor Ort.
Nach dem Neustadtfest öffnet die Brandsanierung ihre Tür. Die Künstlerin Christina Simon aus der Neustadt lädt um 19 Uhr zur Vernissage „O teure Küsse und glückliche Wälder: Wie steht es um Arkadien“ in die Novalisstraße 13 ein.
Das Neustadtfest wird organisiert vom Amt für Gleichstellung und Integration der Stadt Weißenfels. Es ist nach 2018 und 2019 die dritte Auflage des Stadtteilfestes. Das Fest kann nur stattfinden dank des Engagements von Bürgerinnen und Bürgern der Neustadt und weiterer Partner.
Bühnenprogramm Neustadtfest
14:00 Eröffnung
14:15 Kita Kleeblatt
14:30 Yoga
14:55 Vorstellung Inklusionsspielplatz
15:10 Konzert Verein Christlich integriert und Zusammenleben
15:30 Yoga
15:55 Vorstellung Inklusionsspielplatz
16:10 Kinder- und Show-Tanz TSC Blau-Gelb
16:30 offizielle Begrüßung durch Oberbürgermeister Martin Papke und Vize-Landtagspräsidentin Anne-Marie Keding
16:45 HipHop-Workshop & Kinder- und Show-Tanz TSC Blau-Gelb
17:35 Vo Dao Vietnam
Sport frei im Neustadtpark
Zu einem Sportnachmittag im Neustadtpark sind Bürgerinnen und Bürger ab sofort immer jeden zweiten Donnerstag im Monat von 15:30 bis 17 Uhr eingeladen. Los geht es am 8. September 2022. Kinder, Jugendliche und Familien können vor Ort verschiedene Sportarten ausprobieren. Dazu zählen Fußball sowie Fitness-Trends wie Hula-Hoop und Seilspringen. Das Equipment stellt die Stadt Weißenfels. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden von Ehrenamtlichen begleitet. Auf Wünsche wird eingegangen. So können vor Ort in der Gruppe beispielsweise auch Bewegungsspiele wie Verstecken gespielt werden.
Der Sportnachmittag ist der Auftakt des Projektes „Draußen Ort Neustadtpark Weißenfels“, für das die Stadt Weißenfels Fördergelder in Höhe von 30.000 Euro von der Robert-Bosch-Stiftung erhalten hat. Das Geld wird bis Ende 2023 für die Koordination der Ehrenamtsprojekte eingesetzt, um den Neustadtpark als Ort der Begegnung erlebbar zu machen. Wer Ideen für Freizeitangebote und Veranstaltungen hat und sich ehrenamtlich engagieren möchte, kann sich gerne im Neustadtbüro am Neumarkt 6 melden (Telefonnummer: 03443 8209720).
Staatssekretärin besucht Neustadtbüro
Susi Möbbeck, die Staatssekretärin im Sozialministerium des Landes Sachsen-Anhalt, war am 25. August 2022 zu Besuch im Weißenfelser Neustadtbüro. Zusammen mit lokalen Akteuren sprach sie über Möglichkeiten der Stadtteilarbeit. Dabei ging es vor allem um die Frage, wie sich Migration in Weißenfels auf das Zusammenleben auswirkt und welche Strategien die Saalestadt bei der Integration entwickelt. Mit vor Ort waren unter anderem auch die Landtagsabgeordneten Elke Simon-Kuch und Rüdiger Erben sowie der Weißenfelser Oberbürgermeister Martin Papke.
„Weißenfels ist beim Migrationsanteil gleichzusetzen mit Magdeburg und Halle, hat aber mit dem vorhandenen Verwaltungsapparat gar nicht die Möglichkeiten einer Großstadt. Ich begleite deshalb schon seit vielen Jahren die Situation hier vor Ort“, sagt Susi Möbbeck, die zuletzt im Jahr 2018 die Saalestadt besuchte. In den vergangenen Jahren hätten Gesetzesänderungen von Bund und Land zur Leiharbeit und zum Wohnraum direkte Auswirkungen auf die EU-Arbeitsmigration in Weißenfels gehabt. Die Staatssekretärin wollte sich deshalb ein Bild von der aktuellen Lage verschaffen.
Dabei war auch der „Weißenfelser Weg“ ein Thema. Hinter dem Begriff verbirgt sich ein neuer Kurs, den die Stadt Weißenfels bei der Integration von Ausländern und beim Umgang mit EU-Arbeitsmigration einschlägt. Erstmals werden hierfür die Stadt Weißenfels und der Burgenlandkreis, die beide unterschiedliche Pflichtaufgaben haben, fachübergreifend zusammenarbeiten. „Das gemeinsame Vorgehen ist sehr wichtig“, sagte Susi Möbbeck. Die Eröffnung der Migrationsagentur des Burgenlandkreises in Naumburg sei ein richtiger Schritt gewesen. Trotzdem begrüße sie es außerordentlich, dass der Burgenlandkreis im Fall der Stadt Weißenfels von seiner Zentralisierungsstrategie abweicht und stattdessen direkt vor Ort tätig wird. „Die Herausforderungen sind in Weißenfels am größten. Die Hilfe wird hier am dringendsten benötigt. Deshalb ist es wichtig, dass die agierenden Personen hier vor Ort zusammenarbeiten“, sagte die Staatssekretärin.
Für den „Weißenfelser Weg“ werden neue Strukturen und Personalstellen geschaffen. So richtet die Stadt Weißenfels ab 1. September 2022 eine Clearingstelle im Einwohnermeldeamt ein. Hierfür wurde eine neue Mitarbeiterin eingestellt. Sie wird nach kurzer Einarbeitung ab Oktober für alle zugezogenen Migranten der Erstkontakt in Weißenfels sein. Pro Jahr sind das insgesamt etwa 2.000 Personen. Im Zusammenhang mit der Anmeldung wird die neue Mitarbeiterin mit den Familien ein Ankunftsgespräch führen, bei dem Informationen erfasst werden, die für die Integration und für Aufgaben der Stadtverwaltung relevant sind. Der verlängerte Arm der Clearingstelle ist die aufsuchende Sozialarbeit, die durch den Burgenlandkreis sichergestellt wird. Auch das Schulteam, das aus Mitarbeitern des Landkreises und der Saalestadt besteht, profitiert von den Informationen. Schulverweigerung wird schneller erkannt und ihr wird konsequent entgegengetreten.
Ebenfalls ausgeschrieben hatte die Stadt Weißenfels eine Stelle für die Wohnraumkontrolle. Hier wird es eine Umbesetzung innerhalb des Ordnungsamtes geben. Wann der neue Mitarbeiter mit der Arbeit startet, ist abhängig von seiner Nachfolge. Ziel ist es, Hinweise auf Missstände in Wohnungen wie Lärm, Müll oder Baumängel entgegenzunehmen und daraufhin noch intensiver als bisher Wohnungen zu kontrollieren. Auch Überbelegung oder Verwahrlosung können eine solche Kontrolle zur Folge haben. Auf diese Weise sollen gesetzliche Mindestanforderungen durchgesetzt werden. Dazu werden auch Wohnungseigentümer und Verwalter ermittelt. Gegebenenfalls kann eine Wohnung gesperrt werden. Weitere Behörden wie das Jugendamt, die Polizei, das Gesundheitsamt, das Gewerbeamt oder die Bauaufsicht können hinzugezogen werden.
Susi Möbbeck will nun prüfen lassen, wie der „Weißenfelser Weg“ seitens des Landes Sachsen-Anhalt unterstützt werden kann.
Sommerpause im Neustadtbüro
Das Neustadtbüro am Neumarkt 6 geht in die Sommerpause. Die Einrichtung ist vom 25. Juli bis 12. August 2022 geschlossen. In diesem Zeitraum finden keine Beratungen und Freizeitangebote statt. In dringenden Fällen wenden sich Bürgerinnen und Bürger direkt an die Netzwerkpartner.
Nach der Sommerpause sind die städtischen Mitarbeiterinnen wieder zu folgenden Zeiten im Neustadtbüro erreichbar:
Montag: 13-16 Uhr
Mittwoch: 10-18 Uhr
Donnerstag: 9-12 Uhr und 13-17 Uhr