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Datum: 22.08.2025

Ehemaliger Oberbürgermeister Manfred Rauner verstorben

Die Stadt Weißenfels nimmt in tiefer Trauer Abschied von ihrem früheren Oberbürgermeister Manfred Rauner. Er ist am 21. August 2025 im Alter von 73 Jahren verstorben.

Manfred Rauner hat sein Leben der Demokratie, der Freiheit und dem Wohl der Stadt Weißenfels gewidmet. Schon zu DDR-Zeiten setzte er sich mutig für demokratische Verhältnisse ein – als Leiter der ökumenischen Umweltgruppe Weißenfels und als Mitglied des Runden Tisches mit großer Verantwortung für die Auflösung des Staatssicherheitsdienstes im Kreis Weißenfels. Im Folgenden prägte er mit seinem kommunalpolitischen Engagement die Saalestadt über Jahrzehnte. Von 1990 bis 2001 nahm er als Mitglied des Stadtrates Einfluss auf die Entwicklung Weißenfels’, ehe er von August 2001 bis Juli 2008 als Oberbürgermeister die Stadt verantwortungsvoll leitete. Auch danach blieb er Weißenfels treu verbunden. So engagierte er sich von 2009 bis 2024 erneut als Stadtrat.

„Mit Manfred Rauner verliert unsere Stadt eine prägende Persönlichkeit. Sein politisches Wirken verdient unsere Anerkennung. Für mich persönlich ist sein Tod mit tiefem Schmerz verbunden. Denn Manfred Rauner war für mich mehr als ein Parteikollege. Er war mir ein wichtiger Ratgeber, Zuhörer und väterlicher Freund. Er stand mir mit seiner Erfahrung, seiner Klugheit und seiner Menschlichkeit zur Seite – in politischen wie in persönlichen Fragen. Sein Rat und seine Perspektive waren für mich unersetzlich und haben mir stets Halt gegeben“, sagt Oberbürgermeister Martin Papke.

Neben seiner politischen Arbeit war Manfred Rauner ein Familienmensch. Er hinterlässt seine Ehefrau sowie vier Kinder. Ihnen spricht die Stadt Weißenfels tief empfundenes Beileid und Mitgefühl aus. In Absprache mit der Familie ist zunächst von Beileidsbekundungen abzusehen. Der Termin der Beisetzung auf dem Weißenfelser Friedhof wird in den kommenden Tagen bekanntgegeben.

Die Stadt Weißenfels gedenkt dem langjährigen Wirken von Manfred Rauner und dankt ihm für seinen unermüdlichen Einsatz für Demokratie, Freiheit und das Gemeinwohl.